Wettkampfdiät und Vorbereitung – Teil 2: Was kommt auf mich zu?

Wenn Ihr mit einem Coach in Berührung gekommen seid, dann wißt Ihr, dass mit dem Coaching die ersten Kosten Eurer Vorbereitung entstehen. Die Kosten variieren von bis und es können, je nach Entfernung, regelmäßige Fahrtkosten hinzukommen, wie es auch bei mir der Fall ist. Beispielsweise fahre ich knapp über 200km für einen Formcheck, den ich zu Beginn meiner 16 Wochen Vorbereitung alle zwei Wochen und in den letzten vier Wochen wöchentlich habe. In der Woche vor dem Wettkampf fahre ich auch noch zweimal hin, damit live vor Ort entschieden wird, was und wieviel ich zum Laden essen darf.

Ich bin in meiner Wettkampfdiät extrem: Ich gehe meiner Arbeit nach und danach nur noch trainieren, mein Essen für den nächsten Tag vorkochen und/oder abwiegen und schlafen. Dass mich jemand außerhalb der Arbeit oder dem Studio zu sehen bekommt, ist eine extrem große Ausnahme. Zum einen kostet die Vorbereitung extrem viel Zeit, zum anderen auch einfach sehr viel Kraft, da die Energielevel immer mehr schwinden. In der Freizeit ist das Wettkampfziel die Nummer eins, unter dem dann auch die sozialen Kontakte leiden. Eure Freunde werden Verständnis haben und auf Euch warten, Bekannte werden murren und gehen, oder ihr geht.

Stellt Euch auch darauf ein, dass Ihr viele Fragen bekommt. Es wird eine Mischung aus ehrlich interessierten Fragen, die einen sehr freuen und auch motivieren. Es macht Spaß, diese zu beantworten und es freut natürlich auch sehr zu hören, wie diszipliniert man ist. Anerkennung streichelt unsere Seele. Fragen von Kritikern, die aus unerklärlichen Gründen auf ihrer Seite ein Problem mit Eurem Ziel haben, werden Euch aber auch sehr anstrengende Fragen stellen, wie z.B. „Ist das noch gesund?“, „Und danach werden Deine Muskeln zu fett?“ oder Euch mit Informationen überschütten wie „Das ist nicht mehr schön“, „Du solltest mal wieder essen“. Außerdem könnte die Gerüchteküche bzgl. einer entsprechenden Essstörung brodeln. Diese Leute werden Euch vermutlich auch als erstes nach dem Wettkampf darauf hinweisen, dass Ihr wieder zugenommen habt. Nehmt es ihnen nicht übel und vor allem lasst Euch dadurch in dieser für Euch sowieso schweren Phase nicht weh tun. Insgeheim liegt es daran, dass sie sehen, dass auch Ihr nur Menschen seid und deren schlechtes Gewissen der eigenen fehlenden Disziplin nicht mehr soviel auf deren Gewissen liegt. Ihr habt bewiesen, was Ihr könnt. Nun sollen die Es Euch ersteinmal nachmachen oder schweigen. Es muss nicht jeder mögen, was Ihr macht oder es verstehen. Aber eine Toleranz kann man erwarten und diese Erwartung auch gerne zum Ausdruck bringen, wenn andere Menschen Euch in Eurer „inneren Ruhe“ stören. Ich habe mir angewöhnt, den Leuten ehrlich zu sagen, dass mir derartige Aussagen aufstoßen, wenn sie kommen und dass sie mir verzeihen mögen, dass ich aber keine Lust hätte, mich weiterhin dazu zu äußern. Ich bin ein Fan direkter Ansagen, damit können alle bestens arbeiten. Ebenso, wenn Ihr keine Zeit habt, viel zu erklären. Bedankt Euch für das Interesse und teilt mit, dass Ihr da gerne einmal von berichten mögt, jetzt allerdings gerade wirklich nur froh seid, im Studio angekommen zu sein und Eure Übungen durchziehen wollt. Wichtig: Immer nett sein, die anderen können nichts dafür 🙂

Um wieder auf die Kosten zurückzukommen: Bitte verzeiht es mir, ich möchte nicht faul sein, aber an dieser Stelle erlaube ich mir nun zu verlinken, wo andere bereits tolle Informationen liefern und verweise auf Quellen, die zu einem späteren Zeitpunkt auch in einer extra Seite als Link-Sammlung mit auftauchen werden. Dazu werde ich mich aber noch einmal mehr damit befassen, um viele Quellen zu liefern.

Dazu gehört unter anderem dieses tolle Video von dem Bikini Angels Coach Burak und seiner Athletin Miriam Rodrigues (eines von extrem vielen informativen Videos, die Ihr Euch unbedingt alle zu diversen Themen aus dem Bereich einmal zu Gemüte führen solltet):

 

 

Sollte ich noch weitere tolle Quellen auftun (noch habe ich nicht gesucht und Euch das mir bekannte gezeigt), werde ich diese ergänzen.

Tipp:

Ich habe im Laufe der Zeit festgestellt, dass diverse Shops meine Wettkampfschuhe immer mal wieder im Angebot hatten. Hier kann ich empfehlen, dass Ihr Euch ein Modell nach den Richtlinien aussucht und immer mal wieder googelt, vielleicht habt Ihr Glück und könnt an dieser Stelle etwas sparen. Ich habe dafür häufig die Bildersuche benutzt.

Einen Bikini könnt Ihr auch bei allen Designerinnen ohne Strass bestellen und um die hohen Kosten die in der Arbeitszeit liegen, die das Kleben der Steine in Anspruch nimmt sparen, in dem Ihr Eure Bikini selber mit Strass (Swarovski oderhochwertige Glasssteine – mich selbst überzeugt Swarovski) bestückt.

Alternativ holt Ihr Euch aber vielleicht auch ein Angebot von mir, sollten Euch meine Arbeiten gefallen. Auch hier wären es hunderte Euros an Ersparnis bei den richtig protzigen Teilen 🙂 Zum Beispiel kann man auch gut Swarovski und Glassteine mischen und trotzdem ein tolles Ergebnis erzielen. Ganz verzichten würde ich auf die Swarovski Crystals aber nie, da diese wirklich am allerbesten bei Lichteinfall funkeln. Ich arbeite mit Designerinnen zusammen und kann für Euch die Abwicklung übernehmen und die Bikinis mit Steinen verzieren, wie Ihr es Euch wünscht. Da ich meinen Lebensunterhalt anders verdiene, rechne ich mit einem viel geringeren Lohn. Das kostenintensive ist nämlich neben den Swarovskisteinen die Arbeitszeit.

Unter DIESEM LINK geht es zur Bikiniseite

 

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