Berlin, Berlin… Seminar, Training, Großstadtsehnsucht… 81 days out… Entscheidungen hier und da und ja waaaas denn nuuuun?! :-D

 

Moin Moin!

Es ist wieder Zeit, sich einmal zu melden, nachdem es auch wieder etwas zu berichten gibt. Ich versuche es einmal in einer zeitlichen Abfolge der vergangenen zwei Wochen…

Johannes hat das Video veröffentlicht, bei dem er meine Bankdrücktechnik korrigiert, Tipps gibt und wir für den Wettkampf am 11.08.2018 auf einen Satz Maximal hinarbeiten:

 

Ich war erneut samstags bei Claus, mit dem ich dann die letzten Schritte für meine Kür bei dem Sommerfest auf Usedom am 20.07.2018 durchgegangen bin. Die Hausaufgabe für die vergangene Woche war dann üben, üben… Leider war ich vergangenes We und auch bis in die Woche (dann wurde es aber besser) von Magenkrämpfen geplagt, so dass sich viel bewegen keinen Spaß machte. Ich passte sonntags einen Zeitraum ab, der ganz gut ging, musste am Ende dann aber das Bauchtraining abbrechen, weil es wieder zu arg wurde.

Dienstag hatte ich meinen Anreisetag für die Fortbildung in Berlin. Ich nahm von der lieben Gastgeberin Jana den Wohnungsschlüssel entgegen und nistete mich für zwei Nächte in ihrer Wohnung in Friedrichshain ein. Nachdem ich einkaufen war und meine Sporttasche gepackt hatte, lief ich mich Hilfe von Google Maps zur nächsten U-Bahn Station und startete meinen Weg zum Trainingsdate mit Micha in der Schmiede. Ich hatte mir bereits Bilder angesehen und freute mich auf das Studio. Vereinbart war ein Rückentraining. Training war cool, das Studio wirklich klasse, alle Leute voll nett und so richtig zum Wohlfühlen. Dort hätte ich auch locker einziehen können und blieb dann auch bis zum Schluss 🙂 Ach ja, die Möglichkeit einer Behandlung/ Massage durch den Physio nahm ich auch noch wahr – Sowas wäre bei mir zum Specialpreis und dann regelmäßig auch super, würde garantiert gut tun.

 

Am Mittwoch traf ich auf die angenehmste Runde Seminarteilnehmer, die ich je vorgefunden habe. Wir waren neben der Dozentin 7 Frauen und 1 Mann. Ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich freiwillig stehend vor der Gruppe die Vorstellungsrunde eröffnete, mal was rumwitzelte und mich zu Rollenspielen meldete – Kam also wirklich unter neuen Menschen aus mir heraus. Nicht schlecht! 🙂 Ich hätte das Seminar noch durchziehen können, aber Feierabend und Freizeit ist ja auch schön. So fand ich mich kurz danach nochmal im Ringcenter wieder, dann in der Küche und kochte für den nächsten Tag. Am liebsten hätte ich noch einige Mädels von Instagram getroffen oder die Sarah, mit der ich auf der Bühne stand, aber zeitlich war das alles eng. Gegen acht Uhr war mein Essen fertig und gepackt und alles aufgeräumt. Die schnellste Möglichkeit, dann noch unter Leute zu kommen war dann die Schmiede. Ich nahm noch meine Sporttasche mit, aber quatschte dann doch nur mit Micha und den anderen, die dort alle so waren und kamen und gingen. Mein Rücken war unten vom Vortag platt und ich hätte eh nur die Beine durchpumpen können. Morgens fand ich aber meine Form ganz gut.

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Am Donnerstag ging das Seminar früh weiter und ich hatte bereits alles für die Rücktour gepackt, als ich dort ankam und dabei. Ich kam leider gar nicht dazu, für die Kür zu üben und bin die letzten Posen nur im Kopf durchgegangen. Wie es jedes Mal so ist, mochte ich gar nicht Heim fahren. Davon ab, dass das Leben in einer Großstadt einfach eine unerfüllte Sehnsucht von mir ist, schien da wunderbar sie Sonne, viele Menschen lächelten mich an und redeten nett mit mir, während im Norden ja die Mehrzahl so mufflig ist, ich war in einer Altbauwohnung, die ruhig war, hatte gute Anbindung und es war einfach so, als war ich nie woanders. Und wie es so kommen musste, war es dann im Norden bei meiner Rückkehr kalt und windig. Schnüff!

Ach, da war ja noch das Thema Entscheidungen. Genau! Nach der Feststellung wie weit doch Ludwigsburg weg ist (Ort, an dem die Deutsche Meisterschaft des NAC im Herbst stattfindet) war ich so abgeschreckt, dass ich überlegte, das zu canceln, da ja an dem gleichen Tag auch die William Bonac Classic wäre… Und dann wurde auch noch veröffentlicht, dass am 04.11.2018 eine weitere Iron Rebel Show in Dänemark ist! Waaaah!! Also könnte ich immernoch auf 4 Meisterschaften kommen. Allerdings kostet so ein Pro Qualifier auch rund 200 Euro Startgebühr… Käme ich also auf knapp 800 €!!! Das einmal bewußt gemacht, bin ich dann doch wieder zurückgerudert und da es ja Möglichkeiten der Mitnahme geben soll, ziehe ich meinen Plan wie gedacht durch und mache die Deutschen Meisterschaften des NAC, soweit ich hier komme.

Die nächste Entscheidung lag ja noch darin, in welchen Klassen/ welcher Klasse ich starte… Ich habe so eine Freude am Üben der Kür und null Bock auf Üben eines I-Walks… Figurklasse ist also Geschichte und ich fokussiere mich einzeln allein auf Physique. Dann bin ich eben notfalls im Feld die schmalste Athletin, aber vielleicht ist das ja nicht alles. In die theoretische Beschreibung der NPC Physique falle ich auf jeden Fall rein und den Rest wird dann eben das Feld und der Blick der Jury entscheiden. Trotz allen Respekts und Ehrfurcht, die ich im Hinblick auf den Klassenwechsel habe, möchte ich mich dort verdammt gut präsentieren und möglichst erfolgreich sein. Ich hoffe, dass ich es irgendwie auf einem Finalplatz schaffe, damit ich nicht enttäuscht bin. Gewinnen wäre natürlich das geilste, aber seien wir realistisch und es ist einfach nicht einschätzbar, was da in Prag kommen wird 🙂 Aber ich tue mein bestes.

Nachdem die Tränen getrocknet waren (haha) hatte ich mich dann zu Hause auch wieder gefangen und war Freitag trainieren, ehe es dann am Samstag schon wieder nach Hamburg zu Claus ging. Ich hatte Freitag Abend noch versucht, die Kür möglichst gut einzustudieren. Claus sagte nach dem Vorführen, dass es schon sehr gut aussieht. Ich müsse natürlich immer noch die ganzen Feinheiten hinbekommen und weniger „abarbeiten“, aber die Bewegungen sind gut.

 

Nachdem Claus in seinen Feierabend ging, habe ich noch die total herzliche Marie auf ein Figurposing Stündchen getroffen, da ich ihr anbot, ihr das zu zeigen und dann war ich irgendwann gegen halb sieben wieder daheim, wo ich mich wieder an einen Bikini setzte, der mir zum Bekleben zugesandt worden ist.

Am heutigen Sonntag habe ich wieder immer mein ganzes Fleisch für die Woche vorgekocht, eine Tür nochmals übergestrichen, die Kür gübt, trainiert und nun sitze ich hier, ehe es morgen in die neue Woche geht…

 

Ich hoffe, Ihr könnt auch auf so schöne vergangene Tage zurückblicken und wünsche Euch ersteinmal alles Liebe 🙂

 

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