Ja, ich bin endlich wieder in Wettkampfvorbereitung! Und hier auf dem Blog 😀 Anstatt so vor mir hinzutrotten und die Fünfe gerade sein zu lassen, was ich Offseason total ok finde (in meiner Welt, mit meinen Hobbyzielen, für mich), verfolge ich nun wieder feste Essenspläne ohne Ausschweifer und lasse auch keine Trainings am nächsten Tag stattfinden.
Der Arbeitsalltag ist geprägt von Sitzen und von daher ist die tägliche Bewegung wichtig. Umso mehr hoffe ich, dass das Wetter nun wieder geeigneter für Spaziergänge wird, denn diese sind die letzten Wochen wirklich auf der Strecke geblieben. Es war so nass und kalt, durch Wind eisig – bäh.
Und wo wir beim Arbeitsalltag waren… Auch da bin ich wieder „zurück“. Nach meinem Umzug nach Hamburg wollte ich beruflich gerne einmal schauen, wie es sich denn außerhalb des Öffentlichen Dienstes so verhält und habe dort gearbeitet. So ganz gut fühlte sich dann nach 17 Jahren unbefristeter Sicherheit nicht an, dass ich nicht wusste, was nach Vertragsablauf passiert. Und weil ich merkte, wie mir Vielfältigkeit und auch meine Paragraphen sowie Kontakt zu Menschen fehlte schaute ich letzten Sommer einmal, ob es nicht eine Traumstelle für mich gibt, auf der ich für immer bleiben könnte. Und tatsächlich gab es eine Ausschreibung im Sozialen Bereich genau so, wie es mich schon immer am meisten interessierte. Na, das sollte doch Schicksal sein und so trat ich im Dezember nach einer kleinen Resterledigung meiner 2021-Aufgabe meine neue Stelle hat und bin rundum happy! Und nach ganz vielen Schulungen im Frühjahr hoffentlich auch noch verdammt schlau 😀
Nach 6kg Muskelabbau im Frühjahr gewann ich sie bis zum Diätstart zurück und startete nach kleinem Schmaus im Dezember mit ca. 69,3kg in die Diät. Heute, nach 14 Tagen, bin auf 66,0kg. Trainer findet, es beginnt schon in Form zu kommen, ich hätte auch genug Beine (um die ich wegen der Abnahme fürchtete), aber muss halt echt Bauch trainieren. Mein leidiges Dauerthema. Aber das gehe ich ja bereits an, wobei immer noch Luft nach oben ist. Die Ausgangslage an sich ist auf jeden Fall die beste, die ich je hatte, da ich nicht soviel Flausch mitbringe, wie vorher.





Das letzte Jahr hat noch einmal für ein paar Erkenntnisse gesorgt und weiteres sortieren meiner Gedanken im Zwischenmenschlichen. Wenn ich im Flow bin, schreibe ich da mal allgemein drüber. Ich sage nur jetzt schon einmal soviel, dass mir meine innere Ruhe und Gedankenfreiheit sowie ein entspanntes Dasein nochmal wichtiger geworden ist und ich nun lerne, mich emotional mehr abzugrenzen und meine Energie ein-, zweimal einsetze, mich dann aber zurückziehe bzw. vom Helfen wollen ablassen muss, wenn ich nichts positives bewirken kann. Ich muss lernen, zu ertragen (bzw. ein egal-Gefühl entwickeln), wenn andere im Leid und Problemen verweilen wollen, weil es das ist, was sie kennen. Dies fällt mir immer schwer, da ich sehr lösungsorientiert bin und störendes gerne sofort bearbeite, um den Kopf wieder frei zu haben.
Außerdem habe ich einen der besten Partner an meiner Seite, den man haben kann. Ich sehe, dass er auch wenn sich Dinge verändern an dem festhält, was uns wirklich ausmacht und das was bleibt zu schätzen weiß. Ich kann es hier nicht weiter ausführen, weil ich das Thema nicht mehr besprechen wollte. Aber viele würden die Veränderung nicht ertragen, die bei uns eingetreten ist und an mir liegt bzw. mir widerfahren ist. Aktiv bin ich ja nicht verantwortlich 🙂
Insoweit: Es geht immer weiter! Und wie, entscheidet Ihr, vergesst das nicht. Es gibt immer Optionen.
Bis bald!
Das Beitragsbild verdanke ich Jan Pollack, http://www.janpollack.com
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